Die Deutschherrnbrücke ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke mit Fußgängersteg über den Main in Frankfurt am Main und wurde vom MAN Werk Gustavsburg erbaut. Sie entstand von 1911 bis 1913 als Verbindung zwischen dem damals neuen Ostbahnhof an der Bahnstrecke Frankfurt–Hanau und dem Südbahnhof.
Der nördliche Brückenkopf liegt im Stadtteil Ostend, der südliche in Sachsenhausen. Mit der Inbetriebnahme der Deutschherrnbrücke am 1. April 1913 wurde der Personenverkehr auf der Verbindungsbahn eingestellt.
Die Deutschherrnbrücke ist eine Bogenbrücke aus Stahl. Die beiden äußeren Brückenbögen überspannen jeweils 74,60 Meter, der mittlere Bogen 124,80 Meter. Während der nördliche Pfeiler unmittelbar am Mainufer steht, ist der südliche ein Strompfeiler.
Am 26. März 1945 wurde der südliche Brückenbogen durch ein Kommando der Wehrmacht gesprengt, um den von Süden heranrückenden Truppen der US-Armee den Vormarsch zu erschweren. Einen Tag später wurde die Stadt dennoch ohne großen Widerstand besetzt. Die zerstörte Brücke wurde bereits Ende 1945 behelfsmäßig und von Juli 1947 bis zum 3. Juni 1949 endgültig wiederaufgebaut.
Seit 2011 befindet sich eine permanente Klanginstallation von Sam Auinger und Bruce Odland auf der Brücke. Zwischen die Brückenstreben wurden eine rote und eine blaue Kugel gespannt, die als Lautsprecher fungieren und mittels Resonanzrohren Umgebungs-Geräusche und Brückenschwingungen wiedergeben. Die Installation „SONIC VISTA“ gehört zur Serie mehrerer Kunstinstallationen im Rahmen des Frankfurter Grüngürtels.
So sieht die Frankfurter Innenstadt aus, wenn Sie auf der Deutschherrnbrücke stehen.
Die Fotos sind fotografiert von Frank F. Xu aus der Mandschurei
Der Text ist von Wikipedia und die Autoren sind hier zu sehen.
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